20 dag Wien
in Lieder gschnitten: Unser aktuelles Konzertbahöprogramm
Vormals galt noch Lärm als grässlich, frivole Panier als hässlich, doch heutzutag
is des g’fragt. — Fixlaudon!
Warn Künstler einst genuine Meister, so bastln se immer dreister was angesagt, — Hupf in Gatsch!
des is heut g’fragt. — Kreizsacklzement!
Da G’schmack is vazerrt zur Zeit,
alles plärrt zur Zeit,
hat kan Stil zur Zeit,
is a Spiel zur Zeit,
wann jedermann zur Zeit
ois machn kann, zur Zeit,
ohne jeden Tau! — Bist du deppert!
Aus jedem Eck und End, da sickert akustisches Softgeplänkl von Format — is des ois?
Des is gfragt! — Da kriag i an Hois!
Warum waß ka Sau.
Es is hoid g’fragt! — Na pfiatigod!
Das Rad der Zeit hat die Künstlerzunft nicht verschont.
War man einst Qualität gewohnt, wird heut schamlos Mist vertont.
Maln nach Zahln macht dem Nachwuchs schon so viel Freud,
dass der Platzhirsch sich nicht mehr scheut und an Furz verkauft für Goid. — So a Schas!
Wenn a Kücken, kaum noch flügge, uns halbnackert amüsiert wir a Automat — so a Tschopal!
is des g’fragt. — vasteht aner des?
A Fleischerlehrling spüt mim iPhone und zimmert an Prolobeat der an glatt derschlagt.
Des is heit gfragt! — Bam Oida!
Ma steht sis auf Dreck, na dann,
rette sich wer kann
vor dem Sendeplan.
Mia tuan guat daran,
wenn ma ka Radio ham,
und mim TV-Programm
wischst da dir den Popsch! — Ois fian Oasch!
Da hüft ka Sudern und ka Motschgern ned, wann uns diese miese Dauerbeschallung plagt!
Es is gfragt.
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