Der Pressbaumer Franz Alexander Langer singt gemeinsam mit Leni Lust, Ursula Gerstbach und Caroline Athanasiadis als A-Capella-Formation „Aschanti“ wienerisch angehauchte Eigenkompositionen.
Das klassische Wienerlied dient den vier Vokalartisten als Fundament und wird für die eigenen Arrangements mit Charme, Poesie und Hamur (wienerische Bezeichnung für Humor) weiterentwickelt. Genau das gibt es auf ihrer neuen CD, die teilweise in Langers Studio in Pressbaum aufgenommen wurde, zu hören.
„Die Wiener Art Musik zu machen ist einzigartig. Wien ist die einzige Hauptstadt der Welt, die eine eigene Musik hat“, erzählt Langer. Für ihre schönen, bös witzigen und schrägen Lieder sucht das Ensemble Dialektwörter gezielt in Büchern oder lässt sich im Alltag inspirieren.
„Ich habe mir viele Wörterbücher im Antiquariat besorgt und führe eine Liste mit Wörtern, die wir in zukünftigen Liedern einbauen wollen“, erklärt Lust ihre Herangehensweise.
Die Erhaltung des Wiener Dialekts ist den Sängern ein großes Anliegen. „Leider geht der üppige Wortschatz immer mehr verloren“, meint Gerstbach. Mit ihrem A-Cappella-Projekt gehen die vier Künstler ihrer großen Leidenschaft nach.„A Cappella ist die schwerste Disziplin, die ein Sänger machen kann. Jeder Ton ist im Vorfeld überlegt und die Stimmen klingen nur im Gesamtklang“, erklärt Athanasiadis. „Es gibt kein instrumentales Gerüst, an dem man sich anhalten kann. Und wir müssen sehr flexibel sein, wir wechseln von Solist zu Chorsänger in einem Song.“
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